Sonntag, 30. Mai 2010

Termin: Silent Hill

Alle Fans von Horrorfilmen aufgepasst!

Am Freitag, dem 04. Juni 2010, zeigt das Kommunale Kino Raunheim im Kinosaal ab 20.30 Uhr den Film "Silent Hill". Der Film gehört zu meinen Lieblings-Horror-Filmen und erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens und ihrer Verbindung zu einer ewig brennenden Stadt. Wunderschöne Bilder und ein Ende, über das man noch lange nachdenken kann.

Einlass ist ab 20 Uhr im Stadtzentrum - Eingang vorne!
Hier ist der Filmtrailer: Klick!


"Der Film verweigert sich traditionellen sinnstiftenden Erzählmustern ebenso wie klassischem Ekel oder Gruselszenarien. Regisseur Christophe Gans entwirft ein radikales Szenario des Unbehagens, in dem futuristische Welten zwischen den schreienden Porträts eines Francis Bacon und den zum Leben erweckten Albträumen eines Hieronymus Bosch changieren. Das Ergebnis ist weniger Grusel im klassischen Sinne, als vielmehr ein überwältigendes Gefühl absoluter Hilflosigkeit. Selten wurde im Mainstream das Grauen in derart philosophische Höhen getrieben." (Film-Dienst)

Freitag, 21. Mai 2010

Termin: Kirschblüten - Hanami

Am Samstag, dem 22. Mai 2010, zeigt das Kommunale Kino Raunheim im Kinosaal ab 20.30 Uhr den Film "Kirschblüten - Hanami".

Einlass ist ab 20 Uhr im Stadtzentrum - Eingang vorne!
Hier ist der Filmtrailer: Klick!



Wir freuen uns auf euch! :O)

Dienstag, 11. Mai 2010

Rezensionen!

Da ich in letzter Zeit ziemlich viel um die Ohren habe (Studium, Praktikum, Jobs und Familie), kam ich zwar bedingt dazu, mal ins Kino zu gehen oder einen DVD-Abend zu machen, aber die Rezensionen für den Blog habe ich leider ein wenig vertrödelt. Schande über mich und meine Nachfahren! Da der Filmberg innerhalb der letzten drei Monate aber merklich angewachsen ist, nutze ich dieses Posting dazu, eine kurze und knackige Rezension zu den jeweiligen Filmen zu liefern.
Lange Erklärung, kurzer Sinn: hier folgt meine Liste:


Grasgeflüster (Nigel Cole, 2000)
Der Film wurde mir wärmstens empfohlen. Er war witzig - zweifelsohne. Die Charaktere hatten die Tiefe einer normalen Komödie und die Handlung war leicht, allerdings leider wenig überraschend. Er war vielleicht nicht ganz der Film, den ich mir gewünscht hätte. Vielleicht sind humoristische Drogenfilme einfach nichts für mich. Aber die kichernden, bekifften alten Damen im Laden waren urkomisch!
Dafür gibt es von mir die Note 2-

District 9 (Neill Blomkamp, 2009)
District 9 zeugt von einer interessanten Vision. Es ist ein Flüchtlingslager, in dem Aliens gehalten werden, die in Afrika gelandet sind und mit ihrem Raumschiff nicht mehr wegfliegen können. In diesem Ghetto entwickelt ist eine Parallelgesellschaft, in der Katzenfutter zu einer zweiten Währung wird. Eine spannende Utopie und eine unglaublich starke Metapher - allerdings hat mir die Umsetzung wenig gefallen. Ich mag keine Filme, die eine teilweise unlogische und nicht nachvollziehbare Handlung aufweisen.
Daher lautet mein Endfazit: Note 3

Zombieland (Ruben Fleischer, 2009)
Endlich wieder ein Zombiefilm mit einer interessanten Grundidee: der Held schlägt sich mit einem Überlebensleitfaden durch das Land voller Zombies. Die Regeln werden frech anhand von lustigen Rückblenden vermittelt. Coole Idee - doch leider nicht konsequent durchgesetzt. Zum Schluss mutierte der Film leider in ein Teenie-Roadmovie mit fadem Humor. Schade - mit so vielen Krachern angefangen und dann so in sich zusammengebrochen ...
... dafür gibt es leider nur eine Note 3-4.

Sherlock Holmes (Guy Ritchie, 2009)
Auf diesen Film war ich sehr gespannt und bin sogleich in eine Geschichte hineingestolpert, die sehr viktorianisch-düster daherkam. Die Schauspieler sind unheimlich gut gewählt, es gibt viele Lacher (kombiniert mit Zynismus pur!) und massig tolle Effekte. Selbst wenn ich der Handlung nicht immer folgen konnte (schnelle Schnitte und noch schnellere Dialogsalven!), wurde es nicht langweilig. Leider endete der Film mit der Anspielung auf den zweiten Teil, auf den ich mich schon jetzt sehr freue.
Note? Ich vergebe mal eine 2.

Green Zone (Paul Greengras, 2009)
Ich habe schon lange keinen sooo flachen Film mehr gesehen. Schade! Thematisch wird hier der Irakkrieg aufgearbeitet und deckt die riesige Verschwörung auf, dass es wirklich niemals Atomwaffen gegeben hat. Das Problem vor diesem spannenden Hintergrund lässt sich mit zwei Wörtern benennen: Matt Damon. Als Hauptfigur spielt er einen unglaublichen farblosen US-Armee-Offizier, der die Verschwörung aufdeckt. Als hölzerne Hauptfigur taugt er nicht mehr als ein Statist und handelt unendlich unaufhörlich unlogisch. Hätte er in seiner bisherigen Offizierslaufbahn genauso gehandelt wie in diesen paar Tagen, würde er in irgendeinem Kaff Brötchen backen, gärtnern, Klos putzen, Schüler quälen oder was auch immer. Dieser Film ist bei mir glatt durchgefallen - er ist nur vergeudete Zeit. Schade um das Thema.
Note 6.

Kampf der Titanen (Louis Leterrier, 2010)
Ich sollte wirklich vorsichtig sein, wenn ich bemerke, dass ein Film massiv beworben wird. Oder eine schlechte Kritik im Feuilleton steht. Aber ich musste diesen Film sehen - allein schon wegen Ralph Fiennes, meinem Lieblingsschauspieler. Und was bekam ich geliefert? Die pure Filmkritik in Leinwand-Qualität! Ich hätte schreiend aus dem Kinosaal rennen können. Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, ob dieser Film oder Green Zone flacher waren. Lediglich die Effekte und der historische Hintergrund haben Spaß gemacht - mehr allerdings nicht. Es war eine tote Aneinanderreihung von historischen Fakten, lieblos und banal und flach zusammengesetzt. Ich habe keinen einzigen Augenblick mit der Hauptfigur mitgefiebert. Obwohl er sehr appetitlich war, hat er mich kein einziges Mal berührt. Kein einziges Wort wurde verloren, das nicht zur Handlung gehört hat. So bleibt mir nur, das Fazit der Filmkritik zu wiederholen:
Die alten Griechen würden sich im Grab umdrehen.
Note 5-6.

The Midnight Meat Train (Ryûhei Kitamura, 2007)
Ich hatte mal wieder Lust auf einen ekligen Horrorfilm. Eine Verfilmung vom Gruselautor Clive Barker bot sich da gerade richtig an. Nach all den Fehlgriffen habe ich mich auf einen flachen, ekligen Horrorfilm eingestellt, und war überrascht, wie gut die Idee umgesetzt worden war. Interessant war der Blickwinkel der Hauptfigur. Der Fotograf Leon soll DAS Motiv seiner Fotoserie finden, um eine Ausstellung zu bekommen. Durch Zufall knipst er einen Mann, der nicht nur ihn in seinen Bann zieht. Ehrlich: ich habe Angst vor diesem Schlächter*. Er hat etwas mit dem Rätsel um all die verschwundenen Menschen zu tun, die mit der letzten U-Bahn des Tages fahren ... Der ganze Film ist trotz seiner Brutalität ästhetisch sehr ansprechend umgesetzt. Das Tempo ist schnell, ohne platt zu sein, die Handlung unvorhersehbar und überraschend. Die Schauspieler sind gut gewählt und bis auf ein paar Ungereimtheiten (pfui, Drehbuch?) machen sie eine gute Arbeit. Auf was sich der Zuschauer vom Midnight Meat Train einlässt? Auf einen bedingungslos schmutzigen, blutigen, ekligen Horrorfilm in seiner reinsten Form. Furchtbar! Ich werde nie wieder nachts U-Bahn fahren!
Die Note 2 gibt es lediglich für das Ende, das durch einen Logikfehler weitestgehend offen bzw. nicht nachvollziehbar bleibt.


* Spoiler: Kann mir jemand sagen, was der Schlächter sich vom Körper abgeschnitten hat? Diese kleinen Hautknubbel, die er in den Gläsern gesammelt hat?

Termine: Offene Vorstandssitzung

Am Dienstag, dem 11. Mai 2010, findet eine offene Vorstandssitzung statt. Beginn ist um 19.30 Uhr im Anglerheim. Es wird über die Anschaffung einer Leinwand für das Openair-Kino abgestimmt - daher ist die Teilnahme sehr wichtig!