Dienstag, 30. Juni 2009

Zitate

"jap, sollte auf dem aktuellen Stand der Technik sein und nicht zu groß, aber so groß um wenigstens die Kosten einspielen zu können, mir schwebt was mit Umfeld vor. Parkplätze und Gastronomie sind nicht zu unterschätzen, eventuell multiple nutzbar, mit ner großen Außenwand als Sommer.- oder gar Autokino gibt´s irgendwo Freilichtkinos in der Gegend? wüsste nicht....
Gruß -T-"


Aus: Raunheim braucht ein Kino
Gruppe in WKW; gegründet am 23. Oktober 2008

Visuelles Gästebuch

Die Kino- und Kulturinitiative hat nun auch ein eigenes Gästebuch! :)

Unter:
http://www.graphicguestbook.com/raunheimerkino
kann jeder etwas hineinkritzeln, malen, künstlern - wir sind ja eine visuelle Gruppe ;)

Einfach auf den Button "Ein Bild dazumalen" klicken (links oben) und schon geht's los.

Zitate

"Das Kino sollte nach meinen Vorstellungen eine Alternative zu den Großraumkinos in den umliegenden Städten sein, davon gibt es ja genug. Also eher ein kleines, gemütliches Kino, das auch mal Filme im Programm hat, die von der breiten Masse abweichen."
C.G.


Aus: Raunheim braucht ein Kino
Gruppe in WKW; gegründet am 23. Oktober 2008

Aus den geheimen Notizen des M. Kapp

09. Juni 2009

Arbeitspapier
Kino- und Kulturinitiative "Raunheim braucht ein Kino":

Schlagworte aus der Diskussion im Kinosaal:
Kulturkino, Begegnungsstätte (hört sich an wie Altentreff!), keine Massenabfertigung.

- Ziel ist ein Film- und Kulturzentrum in der Ihm-Fabrik; bis zur Realisierung wird der Kinosaal im Stadtzentrum "bespielt". Damit zeigt die Initiative, dass sie ein solches Projekt stemmen kann, auch um Fördermittel zu bekommen.

- der Kinosaal ist mit einfachen Mitteln "herzurichten"
(gemütlich machen!)

- Geld muss in die Kasse, um Vorhaben finanzieren zu können (Start-up); rechtzeitig Starttermin setzen

- beim Programm sollte u.a. thematisch vorgegangen werden, um so Vereine, Organisationen oder andere mit ins Boot zu holen. Beispiel: Sollen Filme des englischen Filmregisseurs Mike Leigh, der sich überwiegend mit der Situation der "kleinen Leute" beschäftigt, gezeigt werden, wäre etwa der DGB-Ortsverband anzusprechen (finanzielle Unterstützung, ein bestimmtes Publikum fühlt sich angesprochen, jeweiligen Mitglieder können mobilisiert werden).
Anderes Beispiel: Situation von Migranten (TUN, ITHO, Komfor), ältere Menschen (Seniorenbeirat).

- rechtlichen Voraussetzungen sind zu klären: Verein o.ä. (Thorsten?!); Mitgliedsbeitrag?

- technischen Voraussetzungen sind zu klären: Projektor, Beamer.
Wo kann man so etwas leihen, was kostet es neu oder gebraucht? Kreisbildstelle (?!)

- Öffentlichkeitsarbeit: Presse, Pflege der Web-Site (Filme im Internet zur Auswahl anbieten!?)

- bei geplanten Veranstaltungen professionelle Unterstützung mit ins Boot holen: Gastronomie, Caterer, Event-Management, Ried-Casino, Hoti-Event

- 2010 planen; Open-Air-Kino (Paul-Avon-Anlage o.a.)

- Was wollen wir noch machen: professionelle Reise-Dia-Show; Lesung, Kabarett, Musik (OMA), Kleinkunst, Theater

- BM Jühe

Samstag, 20. Juni 2009

Das Wunschziel



Die Resart-Ihm-Fabrik.

Zwar soll das gezeigte Gebäude abgerissen werden, allerdings ist der Firmenname hier sehr fotogen zu sehen ;)

Mittwoch, 17. Juni 2009

Eigentlich ...

... müsste Raunheim schon ein Kino haben. Zumindest spuckt Google 130.000 Einträge aus, wenn man die Suchwörter "Raunheim" und "Kino" eingibt.

Ein gutes Vorzeichen?

Montag, 15. Juni 2009

Kino Namenlos?!

Bis zum nächsten Treffen werden fleißig Vorschläge gesammelt, wie das Raunheimer Kino heißen könnte. Auf der Liste stehen bislang:

Solaris
Dalles
Wohnzimmer
RaKuKi (Raunheimer-Kultur-Kino)
Rabraki (Raunheim braucht ein Kino)
Rahaki (Raunheim hat ein Kino)
Kulturfabrik Raunheim
KiRa (Kino Raunheim)
Cinema und Kultur Zentrum
RAKUKIZ (RAunheimerKUlturKInoZentrum)

(...)

Zentrale Anlaufstelle - eine Mailadresse

Die Kino- und Kulturinitiative hat eine eigene E-Mail-Adresse!

Unter:

kino@dierosers.de

können Interessierte zukünftig ihr Kinoherz ausschütten, was es auch immer sein mag.
Gelesen, beantwortet und verwaltet werden die Mails von Michael Kapp, Norsin Tancik und Thomas Roser.

Termine!

Die Raunheimer Kino- und Kulturinitiativler treffen sich am Dienstag, den 30. Juni, um 19.30 Uhr im Kinosaal des Stadtzentrums.

Zwingende Themen sind: die Klärung des Konzepts, die Aufgabenverteilung, Programme etc.

Neugierige Raunheimer sind bei der Besprechung jederzeit Willkommen!

Ein Autokino auf dem tegut-Parkplatz ...!

Die Kino- und Kulturinitiative der Raunheimer Filmbegeisterten ist (noch) heimatlos, aber voller Ideen. Und kreativ.

Im Anglerheim kam bei der Sitzung schnell eine urgemütliche Stimmung auf, die zu allerlei Ideen ermunterte. Oder tat der Genuss von Cola und Weizen ihr übriges dazu? Oder etwa die wilden Geschichten von 41-Kilogramm schweren Karpfen im Raunheimer Waldsee?

Auf alle Fälle gerieten die Kinobegeisterten schnell ins Schwärmen.
Wie wäre es mit einem Open-Air-Kino im Raunheimer Wald?
Begeisterte Zustimmung folgte.
War da nicht etwa ein Eckchen beim Geflügel- und Vogelzuchtverein Fortschritt zu finden? Auf dem Parkplatz gab es jede Menge Platz und außer den Flugzeugen würde niemand dort eine Filmvorstellung stören. Oder sich stören lassen.
Nun gut - die Frage nach den Kosten für so eine Veranstaltung holte die Träumer rasch von ihren Wolkenschlössern, doch die Schweißperlen standen ihnen noch nicht allzu sehr auf der Stirn ...

... denn urplötzlich kam der stadtbekannte Künstler Heuer auf die Idee, ja! - ein Autokino auf dem tegut-Parkplatz wäre nicht übel. Mit einer Leinwand auf dem Geschäft.

Tja, leider wird die Idee aufgrund des beständigen Grünwuchses scheitern müssen. Vielleicht sollte sich Raunheim ein paar Politiker aus Rüsselsheim ins Stadtparlament holen. Die hätten bestimmt noch Ideen, wie man die Bäume loswerden könnte. Für die Bürger. Für die Stadt. Für ein Autokino.
Ohne das lästige Grün :)

Kulturinitiative versus Kinosaal-Renovierer

Das Jahr 2010 wird ein besonderes Datum haben, denn es ist das 1100. Geburtsjahr der Stadt Raunheim! Wäre dieses Datum nicht Anlass genug, um bis dahin als Kino- und Kulturinitiative etwas auf die Beine zu stellen?

Auf der Sitzung im Anglerheim wurden viele Vorschläge gemacht und verworfen, bis eine Grundidee feststand:

Dringend nötig wird ein Besuch des Kinosaals mit Vertretern des Magistrats sein, um vor Ort die Lage beurteilen zu können. Wichtige Fragen müssen geklärt werden: Was ist dort in dem Saal möglich? Was kann verändert werden?

Dabei muss im Vordergrund stehen, dass die Gruppe in einem kleinen und zielführenden Rahmen angefangen wird. Die Initiative will die Menschen lieber in einem kleinen, intimen Rahmen ansprechen, als zuviel auf einmal zu planen. Der Kinosaal ist mit seiner Größe ein guter, ausreichender Anfang um auszuprobieren, was die Raunheimer Bevölkerung von der neuen Kultureinrichtung will.

Einige Veranstaltungen sind dort bereits jetzt vorstellbar: größere Aktionen der Veranstaltungsreihe im städtischen Trauzimmer könnten in den neuen, "frischen renovierten" Kinosaal verlegt werden.
Ein großer Vorteil des Kinosaals im Stadtzentrum lässt sich auf alle Fälle nicht abstreiten: das Foyer ist groß, das Ambiente dort einladend.

Bei aller Zuversicht ("Die Stadt wird uns schon finanziell unterstützen.") hielten die Kinobegeisterten aber eins fest: die Gruppe ist und bleibt eine Kulturinitiative - und wird nicht zu den "Kinosaal-Renovierern"!

Der Kinosaal - kritischer Streitpunkt

80 Sitzplätze und 120 mögliche Besucher. An der Nutzung des Kinosaals schieden sich die Geister bei den Gesprächen der Kino- und Kulturinitiative im Anglerheim.

Die Zwischenlösung wurde mehrmals kritisch diskutiert und hinterfragt. Über allem stand das große Fragezeichen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnen würde.

An dieser Stelle ein Zitat, das die Befürchtung vieler zum Ausdruck brachte:
"Vergrault man damit nicht eher Interessierte?"

Das Grauen hat einen Namen: Kinosaal

Für viele Raunheimer drängt sich ein durchaus negatives Bild auf, wenn sie an etwas denken müssen, dass im Stadtzentrum auf sie lauert:
der Kinosaal.

Müsste ich eine Mind-Map mit Assoziationen bilden, wären die ersten Schlagworte garantiert: hässlicher grauer Wand"schmuck", ungemütlich, merkwürdige Rohre, ungemütliche Atmosphäre, Kellerloch, finster, ungemütliche Vorlesungssaal-Stimmung, wieder ungemütlich, aber bequeme Sitze. Alles in allem: kein Ort, der zum Verweilen einlädt.

Nun hat die Kino- und Kulturinitiative mit der Gruppe bei "wer-kennt-wen" festgestellt: der Bedarf für ein Kino ist da, doch die ursprüngliche Idee, dieses auf dem Resart-Ihm-Gelände unterzubringen, liegt noch in weiter Ferne.

Deshalb müssen die Raunheimer zunächst mit dem Kinosaal vorlieb nehmen.
Doch wie ist es möglich, aus diesem Höllenpfuhl mit einfachen Mitteln einen gemütlichen Garten Eden herzurichten?

Vor allem entwickelte sich im Gespräch eine Beobachtung, dass nicht nur das Interesse am Film groß war: die Raunheimer Kinobegeisterten wünschten sich einen Kulturort. Das Kino-Projekt ist der große Aufhänger für ein noch größeres Kulturzentrum: Aufführungen für Kinder, afrikanische Fest, Lesungen, Ausstellungsräume für Bilder, ein Ort für Theater, Kabarett usw.

Das Ziel von allen war, den Menschen in Raunheim die Möglichkeit zu geben, sie an einem zentralen Ort mit Kultur konfrontieren zu können.

Doch: ist dies in dem Kinosaal im Kellergeschoss des Stadtzentrums überhaupt möglich?

Ein heißes Thema

Mit "Solaris" hat schon einmal ein Kino in Raunheim gestanden. Die Gesellschafterin des Ried-Casinos in Nauheim nahm als stille Zuhörerin an der Sitzung im Anglerheim teil.

Schnell kam eine wichtige Frage auf: wäre eine Kooperation mit dem Ried-Casino möglich?
Doch diese Frage wurde vorerst noch zurückgestellt, um als Anregung im Hinterkopf der Kinobegeisterten zu verweilen.

Die Zukunft der Arbeitsgruppe

Wenn sich eine Gruppe von Menschen trifft, die alle einen Wunsch haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, was aus dieser Gruppe werden kann.
Vielleicht gehen sie auseinander und sehen sich nie wieder.
Vielleicht beschließen sie einige andere Treffen. Doch mit jedem weiteren Treffen werden es immer weniger Menschen, bis die Gruppe wort- und klanglos verschwindet.
Oder aber die Gruppe ist so aktiv, dass mehrere Wortführer aneinandergeraten. Es kommt zum Streit und die Gruppe teilt sich. Zersplittert. Nichts erreicht.

Viele Möglichkeiten kommen auf die Kino- und Kulturinitiative zu und auf der Sitzung im Anglerheim wurden einige besprochen.
Keine Sorgen, bitte! - von den oben erwähnten Alternativen ist die Gruppe noch sehr weit entfernt.

Die Idee eines Arbeitskreises stand im Raum. Ungezwungen und einfach zu organisieren. Als Arbeitskreis könne man auch jetzt schon an den Sitzungen des Vereinsrings teilnehmen, um beispielsweise zukünftige Veranstaltungen der Kino- und Kulturinitiative mit anderen Terminen abgleichen zu können. Benötigte Spenden könnten für konkrete Aktionen im Vorfeld gesammelt werden.

Der Schritt einer Vereinsgründung war ebenfalls ein Thema. Viele befürchteten, dass ein Verein für auswärtige Interessierte abschreckend wirken könnte, denn schließlich würde man als geschlossene Gruppe auftreten. Auch sei der Aufwand sehr groß. Beispielsweise müssten sich die Mitglieder an Satzungen halten. Wäre dieser Aufwand gerechtfertigt, wenn an anderen Stellen viel mehr Arbeit auf die Kinobegeisterten wartet?

Einig war sich die Gruppe vor allem in einer Sache:
Es müssen schnell Taten folgen, die der Öffentlichkeit präsentiert werden können.
Persönliches Engagement und Verantwortung waren bei allen Kinofans eine Voraussetzung!

Das große Ziel vor Augen

Raunheim braucht ein Kino - doch wie und wo soll es sein?
Welche Vorstellungen gibt es?

Bei der Sitzung des Arbeitskreises im Anglerheim standen diese Fragen im Mittelpunkt. Natürlich. Doch zunächst müssen sich die Kinobegeisterten noch gedulden, denn das große Ziel ist nur eine Idealvorstellung der Initiative.
Das große Kino in den Gemäuern der alten Ihm-Fabrik ist (noch) ein ungeträumter Wunsch von allen. Helle Räume mit hohen Decken, dem industriellen, künstlerischen Flair, der typisch für die Kultur in Raunheim und der Opelstadt Rüsselsheim ist, eine ruhige Umgebung am Waldrand.
Wird sich die Idee des Kulturzentrums einst leise wie ein Geist in die Räume der Fabrik legen, um den malerischen Ort für sich zu verwandeln und zu gewinnen? Um die Menschen an ein wichtiges Thema heranzuführen: die Kultur?

Wir werden sehen. Bis dahin wird der Spielort auf dem Resart-Ihm-Gelände als Idee immer als ideale Idee im Hintergrund schweben. Doch bis dahin sollen die gegebenen Möglichkeiten genutzt werden. Der Kinosaal im Stadtzentrum wird in Angriff genommen, um ihn aus seiner grau-schwarzen, tristen Kleidung zu befreien. Welche Ideen lassen sich in der Gruppe finden, um ihn verändern, verbessern und verschönern zu können?

Was muss passieren, damit aus einem düsteren Zimmer ein behaglicher Kinosaal wird?