Montag, 15. Juni 2009

Das Grauen hat einen Namen: Kinosaal

Für viele Raunheimer drängt sich ein durchaus negatives Bild auf, wenn sie an etwas denken müssen, dass im Stadtzentrum auf sie lauert:
der Kinosaal.

Müsste ich eine Mind-Map mit Assoziationen bilden, wären die ersten Schlagworte garantiert: hässlicher grauer Wand"schmuck", ungemütlich, merkwürdige Rohre, ungemütliche Atmosphäre, Kellerloch, finster, ungemütliche Vorlesungssaal-Stimmung, wieder ungemütlich, aber bequeme Sitze. Alles in allem: kein Ort, der zum Verweilen einlädt.

Nun hat die Kino- und Kulturinitiative mit der Gruppe bei "wer-kennt-wen" festgestellt: der Bedarf für ein Kino ist da, doch die ursprüngliche Idee, dieses auf dem Resart-Ihm-Gelände unterzubringen, liegt noch in weiter Ferne.

Deshalb müssen die Raunheimer zunächst mit dem Kinosaal vorlieb nehmen.
Doch wie ist es möglich, aus diesem Höllenpfuhl mit einfachen Mitteln einen gemütlichen Garten Eden herzurichten?

Vor allem entwickelte sich im Gespräch eine Beobachtung, dass nicht nur das Interesse am Film groß war: die Raunheimer Kinobegeisterten wünschten sich einen Kulturort. Das Kino-Projekt ist der große Aufhänger für ein noch größeres Kulturzentrum: Aufführungen für Kinder, afrikanische Fest, Lesungen, Ausstellungsräume für Bilder, ein Ort für Theater, Kabarett usw.

Das Ziel von allen war, den Menschen in Raunheim die Möglichkeit zu geben, sie an einem zentralen Ort mit Kultur konfrontieren zu können.

Doch: ist dies in dem Kinosaal im Kellergeschoss des Stadtzentrums überhaupt möglich?

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