Freitag, 31. Juli 2009

Artikel: Pro-Linux

Mein Freund hat mich auf folgende interessante Meldung aufmerksam gemacht:

"Creative Commons-Filmabend im KommKino Nürnberg am 18. und 19. September
Gesendet von Gottfried Hofmann am Fr, 31. Jul 2009 um 8:10

Parallel zur OpenSuse Conference findet in Nürnberg ein Filmabend mit Filmen statt, die unter Creative Commons-Lizenzen stehen.
Es gibt Filme, die man kopieren darf, so viel man will. Die man mit Freunden teilen und im Internet verbreiten darf. Für viele schwer zu glauben, aber längst Realität. Möglich wird dies durch »Creative Commons«, was sich im Musikbereich als Alternative und Ergänzung zu konservativen Verwertungsstrukturen bereits bewährt hat.
Dass das Modell im Inbegriff ist, auch im Filmbereich Fuß zu fassen, zeigt der Creative Commons-Filmabend, den das KommKino Nürnberg am 18. und 19. September im Zuge der openSUSE Contributors Conference stattfinden lässt. An beiden Tagen werden besonders sehenswerte Kurzfilme und Musikvideos unter Creative Commons-Lizenz auf der großen Leinwand präsentiert. Wer einen USB-Stick, Notebook oder eine externe Festplatte mitbringt hat die Möglichkeit, die Streifen mit nach Hause zu nehmen. Beginn 21:15 Uhr, Eintritt ist frei.
Information: www.kommkino.com "


Quelle: http://www.pro-linux.de/news/2009/14512.html

Daraufhin habe ich im Netz recherchiert und folgende Seite entdeckt:
http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/

Ich denke, dass könnte eine Option sein, die wir als Kino- und Kulturverein Raunheim im Hinterkopf behalten könnten. Wie seht ihr das?

Donnerstag, 30. Juli 2009

Achtung! Neue Umfrage online!

Kaum ist die Zeit der alten Umfrage abgelaufen, steht schon die nächste im Blog. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch dieses Mal so viele Menschen beteiligen würden. Neu bei der jetzigen Umfrage ist, dass Mehrfachantworten möglich sind. Das Thema lautet: "Würden Sie dem Verein Kino- und Kulturverein Raunheim beitreten?"

Zitate

Das hört sich alles ganz prima an. Kino mit Bühne, evtl Kleinkunst (?), ähnlich wie in Gustavsburg, das fände ich prima. Da ja jetzt auch die Rumpelkammer geschlossen wird, wäre es auch schön, wenn man Veranstaltungen mit Live-Musik anbieten würde. Genügend gute Bands gibt´s hier in der Gegend. Das Raunheimer Amateurtheater würde sich sicher auch über adequate Räumlichkeiten freuen.
Ich denke da gibt es eine Menge Möglichkeiten. Es gibt auch in der Gegend Konzepte, wie man so etwas aufziehen könnte. Vielleicht sollte man sich einfach mal mit den Betreibern in Nauheim, Gustavsburg und Groß-Gerau zusammensetzen und ausloten wie man was machen könnte, damit man dem Bürgermeister schon einen konstruktiven Vorschlag machen kann. Da wird es dann schon schwer dagegen zu sein ;o)
Ich wäre dabei wenn Hilfe gebraucht wird."

Ergebnis der Umfrage: "Braucht Raunheim ein Kino?"

Dafür, dass es die erste Umfrage war, bin ich mit der Resonanz sehr zufrieden. Insgesamt haben 52 Personen abgestimmt.
Die Ausgangsfrage lautete, ob Raunheim ein Kino bräuchte.
90% (47 Stimmen) stimmten ganz klar für die Idee und würden auch selbst hingehen. 9% (5 Stimmen) sind gar nicht begeistert und würden das Kino nicht nutzen. Aus der Umfrage geht deutlich hervor, dass das Thema die Raunheimer Bürger anspricht, ob positiv oder negativ, denn niemand stimmte für die dritte Möglichkeit: "Keine Ahnung - ist mir egal."

Dienstag, 21. Juli 2009

Neues aus "wer-kennt-wen"

Bislang gab es in der Online-Community "wer-kennt-wen" (http://www.wer-kennt-wen.de/club_uxpt4145_Raunheim_braucht_ein_Kino.html) nur eine Gruppe für alle Kino- und Kulturfans aus Raunheim und der Umgebung. In der von Michael Kapp gegründeten Gruppe "Raunheim-braucht-ein-Kino" haben sich derzeit 1020 Menschen registriert.

Nun gibt es etwas Neues:
Jeder, der gerne Mitglied im neuen Verein werden möchte, der kann sich in der neuen Gruppe "Kino- & Kulturverein Raunheim" registrieren. Bitte bedenkt, dass die Mitgliedschaft dann auch wirklich angetreten werden muss - mit allen Verpflichtungen und auch mit Mitgliedsbeiträgen!

Mit der neuen Gruppe wollen wir herausfinden, wieviele Mitglieder wir zukünftigen haben werden (und hier benutze ich bewusst nicht den Konjunktiv "könnten"!).

Die Mitglieder der bisherigen "Raunheim-braucht-ein-Kino"-Gruppe brauchen aber keine Angst zu haben - wir werden euch auch weiterhin über die neuesten Entwicklungen informieren. Die neue Gruppe "Kino- & Kulturverein Raunheim" wird zusätzlich noch mit Vereinsinformationen versorgt.

Alles Wissenswerte wird zugleich auch hier im Blog gepostet :)

Kinosaal-Impressionen II

Hier erwartet euch nun der zweite Teil der hoffentlich sehnlichst erwarteten Fortsetzung meiner Foto-Reihe "Kinosaal-Impressionen".

Welches Thema habe ich dieses Mal gewählt, nachdem die plüschigen Sessel einen glorreichen Anfang gemacht haben? Es ist ein Zustand, der durchaus mit dem Rorschach-Test aus der Psychologie zu vergleichen ist. Ihr kennt diesen Test bestimmt. Umgangssprachlich wird er auch "Tintenkleckstest" genannt. Er wird bei Psychoanalytikern und Psychatern angewandt, um die gesamte Persönlichkeit des Probanden zu erfassen.
Um was geht es da eigentlich? Schauen wir uns einmal die Methodenbeschreibung aus Wikipedia an:

"Der Test besteht aus zehn Tafeln mit speziell aufbereiteten Tintenklecksmustern. (...) Die Tafeln werden in einer festgelegten Reihenfolge gezeigt, mit dem Hinweis, dass die Tafeln beliebig gedreht werden können, und die Testperson wird gefragt: "Was könnte das sein?" Dabei weist der Psychologe darauf hin, dass es keine "richtigen" oder "falschen" Antworten gäbe. Während die Testperson die Tafeln betrachtet, notiert er Äußerungen, die Handhabung (Drehungen) der Karte sowie Reaktionszeiten." (http://de.wikipedia.org/wiki/Rorschachtest; Zugriff: 21. Juli 2009)

Ein Beispielbild seht ihr hier:



Doch was hat das mit dem Raunheimer Kinosaal zu tun?
Lasst einfach folgende Bilder auf euch wirken - ich bin mir ziemlich sicher, dass sich einmal heimlich ein Psychologe im Saal ausgetobt hat:



Ich weiß nicht, ob ich nun zuviel von meiner Persönlichkeit verrate, aber das nächste Foto hat doch etwas "Herziges" an sich?

Zitate

Bin da auch der Meinung derer, die ein Kino wie das Riedcasino sich vorstellen, vor allem das Programm betreffend. Filme von Fellini, Woody Allen... nur keine Hollywood Blockbuster! Vielleicht auch eine Sonntagsmatinee mit Brunch und so weiter ...

Anonym

Freitag, 17. Juli 2009

Artikel: Rüsselsheimer Echo

Neuer Verein treibt Kinoidee voran
Lichtspiele: Neugegründeter Kino- und Kulturverein will Saal in der Ihm-Fabrik – Erste Vorstellung an Halloween

RAUNHEIM. Am Dienstag Abend gegen 20.45 Uhr war Raunheim offiziell um einen weiteren Verein reicher – den Kino- und Kulturverein Raunheim. Ziel des Vereins sei es, so erklärte Michael Kapp, Initiator und neu gewählter Vorsitzender „ein Kulturkino, eine Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters ohne Massenabfertigung und Kulturveranstaltungen mit gehobenem Anspruch” in Raunheim zu etablieren. Seit Oktober vergangenen Jahres beschäftige er sich mit der Idee, einen Kino- und Kulturverein zu gründen. „In Raunheim passiert etwas, die Stadt ist mittlerweile in der gesamten Region bekannt, jetzt ist der beste Zeitpunkt für eine neue Kulturbewegung”, findet Kapp. Seit frühester Kindheit sei er ein Fan des Leinwandfilms.Ziel sei es, Filme mit Niveau zu zeigen und und nicht mit den großen Kinos in Mainz und Frankfurt in Konkurrenz zu treten. Für die Filmvorführungen und andere kulturelle Veranstaltungen wollen die Mitglieder des Kino- und Kulturvereins zunächst den Kinosaal im Stadtzentrum nutzen.
Die Stadt habe dem Verein bereits die Nutzungsgenehmigung für den Kinosaal erteilt und überlege sogar, einen neuen Hochleistungsbeamer anzuschaffen. Über das Internetforum „wer-kennt-wen“ hat Kapp seit dem letzten Herbst Werbung für den neuen Verein betrieben. Die am Dienstag neu gewählte Schriftführerin Norsin Tancik, die Kapp in den vergangenen Monaten für seine Idee gewinnen konnte, hat schon eine provisorische Webseite erstellt (http://www.raunheimbrauchteinkino.blogspot.com). Bei der ersten Versammlung Ende März seien rund 25 Leute anwesend gewesen, die dem Projekt ihre Unterstützung zugesagt haben. So hatte Michael Kapp am Dienstag zu seiner Gründungsveranstaltung zahlreiche Vertreter bestehender Raunheimer Vereine eingeladen, um sie für den neuen Verein zu begeistern. Die Filme sollen nämlich alle Raunheimer Vereine thematisch ansprechen.
Als Beispiel nannte Kapp einen Film mit dem Thema Gesang an die Adresse des Gesangvereins Germania zu richten. Auch der Film „In der Mitte entspringt eine Fluss“ mit Zielrichtung Angelverein sei denkbar.
Grundsätzliche Zielgruppe sind Menschen, die sonst eher selten kulturelle Veranstaltungen besuchen oder ins Kino gehen. Auch Menschen jenseits der Stadtgrenzen will der Verein nach Raunheim locken. Das Datum der ersten offiziellen Veranstaltung des Kino- und Kulturvereins steht schon fest: Am 31. Oktober findet im Kinosaal unsere erste Filmvorführung statt. Der Titel des Films bleibt allerdings noch geheim. Der Film passe allerdings zum Datum, sagte Kapp.
Bevor die erste Vorführung stattfinden kann, hat der neu gewählte Vorstand mit Tina Gluske als zweiter Vorsitzende und Torsten Wanke als Kassierer noch viel zu tun. Die Satzung muss weiter perfektioniert werden und der Verein muss schlussendlich noch beim Amtsgericht eingetragen werden. Auch der Kinosaal soll vor der ersten Vorstellung umgestaltet werden. Der Kinosaal soll aber ohnehin nur eine vorübergehende Lösung für den neuen Verein darstellen. In zwei bis drei Jahren erhoffen sich die Initiatoren einen eigenen Kino- und Veranstaltungssaal auf dem Gelände der Ihm-Fabrik.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Hilfe! Was ist eigentlich ein "Blog"?

Da unser Blog mit jedem Tag wächst und länger und komplizierter wird, dachte ich mir, dass es Zeit wird für eine Anleitung. Ich weiß nicht, wie PC- und Internetbewandert meine neue Leserschaft ist, aber eins weiß ich: ich würde gerne allen mit diesem Blog eine tolle, neue Informationsquelle zur Verfügung stellen. Dieses kleine Stück digitale und interaktive Kultur wird euch hoffentlich genauso begeistern wie mich.

Doch der Reihe nach! -

Was ist eigentlich ein Blog?


Der Begriff setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, wenn man den vollständigen Begriff benutzt: "Weblog". Ihr findet darin schnell das Wort "Web" wieder (das kommt vom World Wide Web) und vielleicht auch "Log". Letzteres ist eine Anlehnung an die alten Schiffslogbücher, in denen der Kapitän seine Fahrt protokollierte. Und genau das macht der Autor eines Weblogs (= Blogger) auch - er protokolliert Sachen, die ihm wichtig sind. Meistens geschieht das in Form eines klassischen Tagebuchs mit dem kleinen Unterschied, dass die Texte im Internet öffentlich zugänglich sind und nicht mehr verschlossen und versteckt werden.

Seit wann gibt es Blogs?

Blogs gibt es schon seit Mitte der neunziger Jahre, waren zunächst aber noch ein buntes Sammelsurium privater Websites. Bis zum Durchbruch dauerte es noch einige Jahre. Den Anstoß dazu gaben wohl zunächst politische Blogs in den USA, die zunehmend beliebter wurden.
Ich zitiere an dieser Stelle ein Beispiel, um deutlich zu machen, wie groß der Einfluss der Blogs war und wo die Unterschiede zu den normalen Medien liegen:

"2002 wurde die Politik zum ersten Mal selbst von der Berichterstattung in den Blogs beeinflusst. Trent Lott, Mehrheitsführer im amerikanischen Senat, musste seinen Hut nehmen, nachdem Blogs über seine Haltung zur Rassentrennung berichtete hatten. Die großen Medien schwiegen."
(aus: Szugat, Gewehr, Lochmann: Social Software. Blogs, Wikis & Co. Paderborn, Software & Support Verlag GmbH 2006. Seite 21.)


Blogs: Gute Informationsquellen oder wilde Plagen?

Die gesamte Blogger-Szene wird als "Blogosphäre" bezeichnet. Viele Informationen verbreiten sich rasend schnell durch die Blogs, doch als Leser sollte man stets bedenken, dass die Informationen subjektiv sind und von Bloggern verfasst werden, die sich hinter einem Nickname verstecken und anonym bleiben können. So sorgte ein Fall für Aufsehen, als ein krebskrankes Mädchen in ihrem Blog ihre Geschichte erzählte. Sie fand viele Anhänger, die sich Sorgen um sie machten, besonders, als ihre Posts plötzlich abbrachen. Es meldete sich ein neuer Autor, der sich als die Mutter des Mädchens ausgab. Sie gab bekannt, dass das Mädchen gestorben sei. In Wahrheit hat es dieses Mädchen nie gegeben. Die echte Bloggerin konnte nur plötzlich nicht mit der großen Anteilnahme umgehen und ließ ihr virtuelles Ich einfach sterben.

Hier eine strenge Definition, was ein Weblog ist:

Es ist eine Website, die periodisch neue Einträge enthält. In allen Blogs stehen die aktuellsten Einträge an oberster Stelle. Ältere Posts (=Einträge) folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.

Nun folgt eine detailierte Beschreibung des Blogs mit all seinen Funktionen. Hier geht es zunächst nur um den linken, dunkelroten Bereich des Blogs.

Jeder Post besteht aus einer Überschrift, die in unserem Blog stets fett ist. Das Datum ist ebenfalls am Anfang vermerkt. Danach folgt der eigentliche Text, unter dem sich dann der Autorenname befindet. In unserem Blog posten (= schreiben) samlowry (dahinter verbirgt sich Michael Kapp) und Gruselfilmchen (das bin ich ;)).

Unter dem Autor findet ihr den Vermerk "Labels". Jeden Eintrag fasse ich kurz in wenigen Schlagworten zusammen, die dann als Labels vermerkt werden. Schaut euch das Ende dieses Eintrags an - ich werde "Hilfe", "Hilfestellung" und "Was ist ein Blog" als Labels eintippen.
Mit Hilfe dieser Schlagwörter könnt ihr euch im Blog gut zurechtfinden (hoffe ich!) und Artikel zu bestimmten Themen suchen, zum Beispiel: Bild, Artikel, Verein.

Seit zwei Tagen gibt es auch eine neue Funktion: ihr könnt ganz schnell, einfach und anonym jeden Eintrag sofort bewerten - und das nur mit einem Klick. Unter jeden Post findet ihr das Wort "Reaktion" - danach folgen die Auswahlmöglichkeiten: "Lustig", "Interessant" und "Doof". Mit einem Klick auf die weißen Kästchen könnt ihr den Artikel bewerten - probiert es einfach mal aus. Ich freue mich über euer Feedback.
(Es ist eine sehr neue Funktion, die noch nicht von allen Browsern unterstützt wird. Der Internet Explorer hatte keine Probleme gemacht, genauso wenig wie der Mozilla Firefox, doch bei Opera werden die Auswahlbuttons noch nicht angezeigt! Also nicht wundern, wenn es mit Opera nicht klappt.)

Wenn euch der Klick aber nicht genügt und ihr den Artikel direkt kommentieren wollt - dann habt ihr dazu auch viel Gelegenheit. Hinter dem Autorennamen und dem Datum steht am Ende jedes Posts meistens folgendes: 0 Kommentare
Darüber bin ich meistens sehr traurig, denn ich freue mich über jeden Kommentar, mag er noch so böse sein, denn auch hier in diesem Weblog sollt ihr die Möglichkeit haben, euren Senf zu den Beiträgen dazu zu geben und zu diskutieren. Ihr wollt etwas kommentieren? Klickt einfach auf die 0 Kommentare. Ihr werdet auf eine neue Seite weitergeleitet, auf der ihr ein weißes Fenster finden werdet. Dort könnt ihr etwas reinschreiben. Dieser Blog ist so freigeschaltet, dass ihr euren Beitrag auch anonym abgeben könnt, oder ihr tippt euren Namen oder euren Google-Usernamen ein (wenn ihr registriert seid!). Ihr seid fertig mit dem Kommentar und wollt auf die Hauptseite zurück? Kein Problem, klickt einfach auf unsere liebe Audrey Hepburn und schon werdet ihr auf die Hauptseite zurückgeführt.

Nun folgt eine Erklärung für die rechte Spalte (die schmale, weiße).

Hier findet ihr viele "Gadgets" vor, kleine Spielereien, die das Bloggerleben interessanter und lustiger machen sollen.

Ich gehe jetzt einmal die ganze Spalte von oben nach unten durch und erkläre die einzelnen Funktionen.

Der erste Text wird bei den "Gadgets" als Textfeld angeboten. Ich habe ihn für eine Willkommensnachricht genutzt. Um nicht nur lauter Textfelder zu haben, habe ich das Layout mit Bildern aufgelockert. Momentan sind es nur Lückenfüller zum Thema Kino, die vielleicht einmal durch eigene Fotos ersetzt werden?

"Aktuelle Termine" ist wieder ein einfaches Textfeld ohne Funktion. Er dient einfach der Übersicht. Das Textfeld "E-Mail" muss noch angepasst werden. Momentan ist die Adresse leider weiß und wird erst nach dem Anklicken sichtbar (rot). Dasselbe Problem hat auch der Hinweis auf das "Gästebuch", aber das wird noch alles behoben.

Danach folgt ein Feld, das leider etwas verzerrt ist: die Umfrage. Auch hier ist die Teilnahme anonym. Die Umfrage läuft nach einer bestimmten Zeit aus, aber ich werde mich bemühen, immer wieder neue Fragen zu neuen Themen und Problemen online stellen. Natürlich werden die Endergebnisse auch online gestellt :)
Wenn ihr nicht wählen wollt oder euch nicht entscheiden könnt, gibt es auch die Möglichkeit, euch einfach nur die Ergebnisse anzeigen zu lassen.

Jetzt folgt ein langer Bandwurm, der "Labels" genannt wird. Dieser Teil ist quasi das Inhaltsverzeichnis des Blogs und zugleich ein tolles Suchsystem/Datenbank. Da jeder Artikel mit einem oder mehreren Schlagwörtern versehen ist (ihr erinnert euch?), finden sich die Labels an dieser Stelle wieder. Sucht doch mal die Labels von diesem Blogeintrag (Hilfe, Hilfestellung, Was ist ein Blog). Findet ihr sie in der Liste?
Wenn ihr nur Blogeinträge mit Fotos sucht, dann klickt doch einfach mal "Bild" an. Sofort wird der ganze Blog nur nach Artikeln mit Bild-Schlagwörtern durchsucht. Im Ergebnis werden euch nur Posts angezeigt, die Bilder enthalten. Auf diese Weise könnt ihr nach und nach die Einträge nach verschiedenen Themenschwerpunkten sortieren lassen und durchlesen.
Es muss ja nicht immer chronologisch sein ;)

Nach den Labels folgt eine "Linkliste" mit Verweisen auf andere Seiten, die für den Blog wichtig sind (Thema Kino oder die Zeitungen beispielsweise). Auch einen Partnerblog von mir findet ihr dort aufgelistet.

Wer bei Google angemeldet ist, kann den Blog auch abonnieren. Dann wird er wie Michael oder meine Schwester unter "Leser" angezeigt.

Danach folgt ein Gadget, das klar verdeutlicht, dass Bloggen auch Spaß machen soll. Unser Blog hat seit dem 14. Juli eigene, virtuelle "Haustiere"! Die zehn Fische schwimmen im Aquarium herum und folgen dem Mauszeiger. Per Mausklick auf das Wasser könnt ihr die Fische auch füttern - aber keine Angst! - verhungern können sie nicht! ;)

Zum Schluss folgen noch ein Textfeld mit dem aktuellen Mitgliederstand der offenen wkw-Gruppe und das "Archiv". Hier sind alle Beiträge chronologisch geordnet. Wenn ihr auf die einzelnen Monate klickt, werden euch die Titel der Posts angezeigt.

Das war doch nun gar nicht so schwer, oder?
Wenn ihr Fragen habt, dann stellt sie mir doch bitte einfach - wie die Kommentarfunktion geht, müsstet ihr nun alle wissen :)

Artikel: Main-Spitze

Aus der ,,Main-Spitze"

"Kino- und Kulturverein Raunheim": Initiative startete bei "Wer kennt wen"

Von Nadine Scherer

Aus der im Internet gestarteten Initiative “Raunheim braucht ein Kino" hat sich am Dienstag der “Kino- und Kulturverein Raunheim" gegründet. Knapp 20 Filmfreunde waren zu der Gründungsversammlung ins Anglerheim gekommen, bei der ein vierköpfiger geschäftsführender Vorstand gewählt wurde. Zum Vorsitzenden wurde Initiator Michael Kapp ernannt, der von Stellvertreterin Tina Gluske, Kassierer Torsten Wanke und Schriftführerin Norsin Tancik unterstützt wird.

Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es laut Satzung, Kino- und Kulturveranstaltungen zu planen, zu fördern und zu organisieren. So wolle man mehr Kultur nach Raunheim bringen, erklärte Michael Kapp, der im Oktober 2008 über die Internetplattform “Wer kennt wen" (WKW) die Rubrik “Raunheim braucht ein Kino" gestartet hatte.

Eine Eröffnungsveranstaltung mit Film und anschließender Party steht auch schon fest, nämlich am 31. Oktober im Kinosaal im Stadtzentrum. Welcher Film gezeigt wird, soll eine Überraschung sein. Allerdings passe der Streifen zum Tag, an dem auch Halloween gefeiert wird, so Kapp.

Der Verein, der anspruchsvolle Filme fernab des Popcorn-Kinos zeigen und sich auch Themenabenden widmen will, plant auch eine Zusammenarbeit mit den Raunheimer Vereinen. So könnte sich ein Filmabend dem Thema Gesang widmen und der Gesangsverein “Germania" einbezogen werden. Vorstellbar seien auch ein Filmabend in Verbindung mit einer Lesung und Kabarett sowie Filme für Senioren. Für das kommende Jahr schwebt den Filmfreunden anlässlich der 1100-Jahr-Feier in Raunheim ein Open-Air-Kino an ausgefallenen Plätzen vor.

“Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, in der Ringstraßensiedlung ’West-Side-Story zu zeigen und die Leute so aus ihren Häusern zu locken", erklärte Kapp.

Mit den Filmabenden soll auch das Gemeinschaftserlebnis Kino unterstrichen werden. Für seine Vorführungen wurde dem Verein von der Stadt der Kinosaal bereits zugesagt. Da dies jedoch kein sehr behaglicher Raum sei, wolle man ihn für die Kinoabende mit dekorativen Elementen umgestalten.

Ein Wunsch des Vereins ist, irgendwann eine Räumlichkeit auf dem Ihm-Gelände zu erhalten und dort in einzigartiger Atmosphäre Filme zu zeigen. “Aber das ist noch Zukunftsmusik", sagte der Vorsitzende. Vorrangig will sich der neue Verein um Mitgliederwerbung und um Fördermittel bemühen. Der Vorstand will außerdem den Mitgliedsbeitrag festlegen. Die Plattform WKW soll als Werbung für den Verein erhalten bleiben. Die nächste Mitgliederversammlung ist am Dienstag, 1. September, um 19.30 Uhr.

Die Gründungssitzung

"Kino- und Kulturverein Raunheim" - so lautet der Name des neu gegründeten Vereins. Die Gründungssitzung war noch geprägt von vielen notwendigen Formalien, die penibel eingehalten werden mussten.

So verlas der neue Vorsitzende Michael Kapp die Satzung. Einzelne Passagen wurden im Kreis der zwanzig Anwesenden diskutiert. Letztendlich kam dabei folgendes heraus:

Der Name des Vereins lautet „Kino- und Kulturverein“. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und hat seinen Sitz in Raunheim.
Sein Zweck ist es, Kino- und Kulturveranstaltungen zu planen, zu fördern und zu organisieren. Die Veranstaltungen sollen für jeden zugänglich gemacht werden.


Der Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
1. Kinoveranstaltungen 
2. Open-Air Veranstaltungen
3. Kulturveranstaltungen 

Die gesamte Mustersatzung soll in den nächsten Tagen vom Stiftungsrat gegengelesen werden.

Der Vorstand

Für alle, die schon ganz gespannt gewartet haben, folgen ab hier die Berichte zur gestrigen Gründungssitzung.


Auf dem Foto ist der neue Vorstand zu sehen. An dieser Stelle geht mein Dank an Rüdiger Dürnholz, der diesen Augenblick festgehalten hat.

Der neue Vorstand setzt sich aus folgenden Amtsinhabern zusammen:

1. Vorsitzende: Michael Kapp
2. Vorsitzende: Tina Gluske
Kassierer: Torsten Wanke
Schriftführer/Öffentlichkeitsarbeit: Norsin Tancik
Beisitzer: Silke Gillmann, Andrea Frost, Kurt Jenal, Thomas Roser, Viviane Tancik, Heike Blaum, Erna Antlitz

Initiative gründet Verein

Die Initiative ,,Raunheim braucht ein Kino" hat am Dienstag, 14. 7., im Anglerheim den ,,Kino- und Kulturverein Raunheim" ins Leben gerufen. Weitere Informationen über die Versammlung folgen in Kürze. Die nächste Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 1. September, 19.30 Uhr, statt. Veranstaltungsort und Tagesordnung werden noch bekannt gegeben.

Dienstag, 14. Juli 2009

Vereinsgründung steht bevor

Finde "Kultur-Fabrik" auch gut.
Allerdings müssten wir dann auch dem Anspruch
des Namens entsprechen und tatsächlich so
richtig Kultur fabrizieren!
Das wär' für Raunheim wirklich super,
braucht aber viele sich verantwortlich
fühlende Träger!!!

(Thomas Jühe)

Wahre Worte vor einem großen (Kultur-) Tag.

Ich erinnere an den wichtigen Termin: heute um 19.30 Uhr wird der Verein zur Kino- und Kulturinitiative im Anglerheim gegründet. Viele Interessierte, Freunde, zukünftige (Vorstands-) Mitglieder, Unterstützer und Kinofreunde sind herzlich eingeladen, an einem großen Stück Raunheimer Kultur teilzunehmen.

Der neue, rapide ansteigende Zulauf der Kino-Gruppe in wkw gibt mir viel Mut für diesen großen Tag :)

Mittwoch, 8. Juli 2009

Kinosaal-Impressionen I

Ich denke, es hat sich schon herumgesprochen, dass ich ein großer Fan der lustigen, bequemen rot-schwarz-weiß karierten Plüschisessel im Kinosaal bin. Und seitdem ich weiß, was für eine hervoragende Feuerschutzfunktion sie erfüllen, hat sich mein Weltbild grundlegend geändert!

Daher beginnt die neue Serie mit Kinosaal-Impressionen natürlich mit meinem Lieblingsthema - den Sesseln!




Richtig futuristisch wirken die Sesselchen, wenn sie durch eine lauschige Kinoatmosphäre in Szene gesetzt werden.


Das tolle Muster ist ein Klassiker - und die Knopfaugen lassen die Plüschis richtig süß aussehen! Werden da nicht Kindheitserinnerungen wach?


Hier noch einmal ein Blick zwischen die Stühle - und das Muster in verschiedenen Tiefenschärfen. Einfach mal auf sich wirken lassen.



Ein Blick von vorne. Wie bei einem echten Kinosessel kann man die Sitzfläche hoch- und runterklappen.

Strapse und so

Bereits seit dem ersten Treffen schwirrt ein Insider durch die Reihen der Kinofans:
eines der Mitglieder (und engagierter Angler) muss zur ersten Vorstellung natürlich in Strapsen vorbeikommen. Das Opfer zeigte sich bereit für diese Herausforderung.

Während dem Gespräch mit Mitgliedern der Stadt und des Bauamtes kam schnell eine noch bessere Idee auf: der arme Angler dürfe auf keinen Fall allein bleiben!

Bürgermeister Thomas Jühe müsse unbedingt als Schirmherr der Veranstaltung herhalten - einzige Bedingung: auch er muss natürlich in Strapsen kommen. Leider erteilte Jühe den Kinobegeisterten eine Absage (er hat an dem Wochenende bereits Termine), allerdings hätte er nichts gegen eine lustige Kostümierung: "Es müssen aber nicht gerade Strapse sein."

***

Bereits seit dem erschde Treffe schwirrt ein Insider dorsch die Reihe der Kinofans:
eins der Mitglieder (und engagierter Angler) muss zur erschde Vorstellung natürlisch in Schtrapse vorbeikumme. Des Opfer zeigte sisch bereit für diese Herausforderung.
Während dem Geschpräsch mit Mitgliedern der Schtadt unn ds Bauamts kam horddisch e noch bessä Idee auf: der arme Angler dürff uff kaan Fall allein bleiwe!!
Bürgermeister Thomas Jühe müsse unbedingt als Schirmherr der Veranstaltung herhalde - einzische Bedingung: aach er muss natürlisch in Schtrapse kumme. Leider erteilte Jühe de Kinobegeisterte e Absage (er hot an dem Wochenende bereits Termine), allerdings hädde er nix gäje e lustische Kostümierung: "S müsse awwer nedd gerade Schtrapse sein."

Halten wir mal fest

Oder wie würden wir Raunheimer das babbeln?

Halde mer mol fest:

Die Stadt hat großes Interesse daran, etwas am Licht im Kinosaal zu verändern. Bürgermeister Thomas Jühe bemerkte dazu, dass ihm das Licht schon länger als Problem aufgefallen sei. Ein Lichtkonzept sei von Nöten, das dem wesentlichen Nutzen des Raumes gerecht werde. "Es muss dimmbar sein."

Ebenfalls geplant ist die Anschaffung eines Hochleistungsbeamer, der auch bei Tageslicht ein sichtbares Bild projizieren kann. Für den Kinosaal ist so ein Gerät sicherlich überdimensioniert, allerdings soll der Beamer in den Händen der Stadt bleiben und für andere (Außen-) Veranstaltungen benutzt werden können. Eine neue (mobile) Lautsprecheranlage darf dabei nicht fehlen.

All diese Vorschläge sollen der Stadtverordnetenversammlung im September als einheitliches Konzept vorgelegt werden. "Es soll ein bewusster Entschluss für den Kinosaal sein", betonte Jühe. In die Beschlussfassung wird auch das Konzept der Kino- und Kulturinitiative einfließen - als kulturelle Bereicherung für die Raunheimer Bevölkerung, die von Seiten der Stadt unterstützenswert ist. Das bürgerliche Engagement soll die Anschaffung positiv begünstigen.

Wir sind gespannt! Oder auf hessisch: Mer sinn geschpannt!!

Zitate

Ein kuschliges Kino - ja, aber man könnte
auch das Modell in Gross-Gerau auch mal
anschauen. Sie haben nicht nur Kinositze
sondern auch Tische und eine Bar hinten im
Saal (Cocktails und Snacks). Es sollte
natürlich auch eine Bar im Foyer haben aber
gemütlicher als im Ried-Casino. (Vielleicht
mit Ofen - das würde auch zur Atmosphäre der
Fabrik passen). Die Bühne ist auch eine gute
Idee - es sollten auch Kunstaustellungen
möglich sein, um das Bild eines
Kulturzentrums rund zu machen...:-) (die Idee
ist natürlich völlig uneigennützig)

Bis dann
S.

Potential, Potential und Potential?

In einem Punkt waren sich alle sicher und einig: die Belüftungsanlage muss überprüft werden, da ihre Arbeitsweise ungenügend bis nicht feststellbar ist. Die Beschwerden kamen erfreulicherweise auch aus den Reihen des Magistrats.

Mit den Plänen der Kino- und Kulturinitiative wird es schwieriger: Die Lampen dürfen keine Fluchtwege blockieren und die Poster müssen feuerfest sein. Die Lampen ebenfalls. Bürgermeister Thomas Jühe beschrieb es sehr treffend: "Die Brandschutzsicherung ist im Falle eines Verstoßes ein Knock-Out-Kriterium."

In diesem Fall gibt es auch etwas Amüsantes zu erzählen - also aufgepasst:
Selbst die kuschligen Sesselchen des Kinosaals haben es faustdick hinter den ... Armlehnen? Eben genau diese und der ganze Rest vom Plüsch ist nämlich gemeingefährlich feuerfest! Ha! Und deshalb seien sie auch sehr teuer.
Das Brandschutzsicherungspotential wurde folgendermaßen erklärt:
"Selbst wenn man eine brennende Zigarette auf den Sesseln ausdrücken würde (und ich kann nicht ausschließen, dass das vielleicht schon einmal ausprobiert wurde), würde nichts passieren."
Interessante Vorstellung. Schade, dass ich Nichtraucher bin ;)

Die Kino- und Kulturinitiative muss bis zur ersten Veranstaltung Kataloge wälzen, um brandschutzsichere Materialien für die Dekoration auszusuchen.

Zitate

Ich stelle mir ein kuschliges Kino mit einer
großen Leinwand und guter Technik vor, das
tagsüber auch von Kindergärten, Schulen und
Senioren genutzt werden kann. Wenn eine
kleine Bühne da wäre, könnte es auch Musik
und Kabarett geben. Da hoffentlich abseits
von der Wohnbevölkerung, sollten Freitag und
Samstag Mitternachtsvorstellungen möglich
sein. Eine Bar, vielleicht auch mit
Möglichkeiten draußen zu sitzen, ist ein
Muss.
Gruß m.

Von der Vergangenheit eingeholt

Als sehr nützlich erwies sich während des Gesprächs mit dem Magistrat und dem Bauamt eine Entwicklung, die sich vor mehr als drei Jahren abgespielt hat. Damals gab es einen Interessenten für den Kinosaal. Daraufhin sei ein "Projekt zur Attraktivität des Kinosaals" entwickelt worden.

Die Überlegungen deckten sich damals mit einer anderen Entwicklung, die zeitgleich ablief: die Sozialstation wurde abgegeben. Die freien Räume der Sozialstation befinden sich hinter dem Kinosaal. Das Konzept war einfach: ein neuer, separater Eingang zum Kinosaal sollte hinten am Stadtzentrum entstehen, die Räume der Sozialstation hätten Bewirtungsmöglichkeiten.

"Ist so ein separater Eingang heute für den Kinosaal eine gute Idee?", zweifelte Michael Kapp, der Initiator (und Popcornverächter mit Leidenschaft) der Kinofront. Er befürchtete einen "Hintereingangscharakter", obwohl die Kino- und Kulturinitiative in der Öffentlichkeit präsent sein möchte.

Der Einwand von Bürgermeister Thomas Jühe war logisch nachvollziehbar. Mit dem normalen Eingang sei nicht nur der Zugang zum Kinosaal gewährleistet, sondern auch zum gesamten Stadtzentrum.

Zitate

Für ein Kino in Raunheim wäre das
"Vorbild" Ried-Casino aus Nauheim
vielleicht nicht schlecht ... jedoch sollte
(grade um junges Publikum anzusprechen) die
Technik was Bild und Ton Qualität angeht
wirklich auf dem neusten Stand sein!
Beim Programm sollte ein Mittelweg zwischen
Mainstream (ala Hollywood) und
anspruchsvollerem Programm gewählt werden.

Gruß
J

In mehreren Schritten planen

Zum Treffen mit dem Bauamtsleiter der Stadt kam am heutigen Mittwoch überraschenderweise noch viel zusätzliche Prominenz zum und ins Gespräch. Für die Kinobegeisterten war der Kontakt mit der Stadt und dem Bauamt schon seit längerem geplant - heute wurde dieser Plan im Kinosaal in die Tat umgesetzt.

Für die erste Veranstaltung am 31. Oktober 2009 will die Initiative klären, inwieweit der Saal ausgeschmückt werden darf. Konkrete Ideen schwirrten bereits in der Luft: Filmplakate an den Wänden und Lichtschläuche sollen die Atmosphäre im Kinosaal deutlich steigern.

Doch zunächst standen einige Fragen noch ungeklärt im Raum: Mit was für einer Unterstützung aus städtischer Sicht könnte die Kino- und Kulturinitiative rechnen?
Würde sich die Aufwertung überhaupt nachhaltig lohnen, wenn der Kinosaal mitsamt des Stadtzentrums irgendwann abgerissen werden könnten?

Der Bauamtsleiter sprach zunächst davon, das Stadtzentrum "weiterhin zu nutzen und aufzuwerten." Bürgermeister Thomas Jühe wollte sich nicht auf eine konkrete Antwort festnageln lassen, die es wohl auch noch nicht gibt. Er erklärte seine Intention anders. Die Umgestaltung müsse in mehreren Schritten verlaufen:

In der ersten Phase werden kleine bauliche Veränderungen umgesetzt, die die Attraktivität und die technische Ausstattung steigern werden, für den Fall eines Abrisses aber vertretbar sind (besonders im finanziellen Rahmen - logisch!). Die technische Aufrüstung des Kinosaals ist von essentieller Bedeutung für die Initiative.

In einer zweiten Phase können Veränderungen durchgesetzt werden, die im Falle eines Abrisses auch mitgenommen werden können.

Freitag, 3. Juli 2009

Zitate

Hallo,
Ich denke da an das Kino in Rüsselsheim...
Die Größe vom Rexkino finde ich gut =)
Nur an der Technik sollte es nicht fehlen, da
sonst die Besucher ausbleiben.
Lg B.

Inspiration pur!

Beim dritten Treffen der Kino- und Kulturinitiative fand man sich wieder im Kinosaal ein. Wir sollten den Raum vor Ort auf uns wirken und - falls möglich - inspirieren lassen. Eine interessante Aufgabe, die zunächst auf etwas ratlose Gesichter stieß. Wie könnte man den Raum mit einfachen Mitteln wieder herrichten?

Hierzu einmal eine kurze Beschreibung des Saals für all diejenigen Leser, die noch nicht zu dem visuellen Genuss gekommen sind, ihn zu "erleben".
Ein "Erlebnis" ist diese Erfahrung auf alle Fälle.

Die Wände sind mit grauem Fusselteppich verkleidet, die Rahmen von den Schränken entlang der Treppe in einem quietschigen Blauton gehalten. Kurz vor der Decke beginnt dann das große Elend: Spritzbeton in einer undefinierbaren Farbe, die vielleicht einmal weiß gewesen sein könnte, dies aber jetzt auf jedem Fall nicht mehr ist.
Die Belüftungsanlage, die öfter gerne mal hitzefrei macht, hebt sich in Form von quietschblauen Röhren an der Decke ab. Je länger man hinsieht, gleicht das Blau immer mehr der Farbe der Papiermülltonnen. Dazu passen farblich perfekt die - zugegeben: sehr bequemen! - Sessel des Kinosaals. Das Dunkelrot ist durchzogen mit einem Karomuster aus schwarz-weißen Gittern. Die 80 Sitzmöglichkeiten sind wie in einem Vorlesungssaal angeordnet.
Einen denkwürdigen Höhepunkt bildet die Leinwand, die fleckig ist und mittig unten einen schlecht geflickten Riss hat. Besonders inspirierend sind die Flecken, die sich überall auf dem grauen Teppich wiederfinden. Für einen Kinogänger sind sie bestimmt interessant und regen seine Fantasie an:
Wurde hier etwa jemand ermordet - von Bates?
Vielleicht haben sich die Kids aus der Schokoladenfabrik hier ja ihre verklebten Münder abgewischt?
Oder es war einfach nur Slimer von den Ghostbusters, der hier einst ein wenig rumgehüpft ist?


Das Problem will die Kino- und Kulturinitiative gemeinsam angehen und lösen. Erste Ideen wurden schnell zusammengetragen: mit passenden Filmpostern würden die Wände schnell verschwinden, mit Lichterketten etc. soll eine positive Kinoatmosphäre geschaffen werden.

Grundsätzliche Plänen konnten die Filmfreunde noch nicht festlegen, da Veränderungen zuvor noch mit der Stadt/Bauamt abgeklärt werden müssen.

Artikel: Main-Spitze

Kinoinitiative will jetzt Verein gründen

02.07.2009 - RAUNHEIM

(red). Die auf der Internet-Plattform "Wer-kennt-wen" im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Initiative "Raunheim braucht ein Kino" macht ernst. Beim dritten Treffen, zu dem sich zehn Personen im Kinosaal im Stadtzentrum einfanden, wurde für Samstag, 31. Oktober, eine Eröffnungsveranstaltung vereinbart, bei der sich die Initiative erstmals der Öffentlichkeit vorstellen möchte. Dazu haben sich die Macher, allesamt begeisterte Filmfans, etwas ganz Besonderes ausgedacht. Um was es sich dabei handelt, darüber wird allerdings noch der Mantel des Schweigens gehüllt. Es soll aber auf jeden Fall ein Film gezeigt werden, an den sich eine Party anschließen wird.

Spenden sammeln

Damit niemand beim Organisieren von Veranstaltungen im Regen stehen bleibt, plant die Initiative außerdem für ihr nächstes Treffen am Dienstag, 14. Juli, um 19.30 Uhr im Anglerheim die Gründung eines Kino- und Kulturvereins. Dazu sind auch alle interessierten Personen eingeladen, die sich vorstellen können, Mitglied in diesem Verein zu werden. Die Initiative hofft auf diesem Weg an Fördergelder heranzukommen, die es für solche Vorhaben gibt. Denn für die Vorführung von Filmen braucht es nicht nur technisches Equipment, es entstehen auch weitere, zum Teil nicht unerhebliche Kosten. Bei der Eröffnungsveranstaltung am 31. Oktober, bei der der Eintritt übrigens frei sein wird, sollen deshalb Spenden gesammelt werden.

Open-Air-Vergnügen

Damit jedoch nicht genug, will sich der Kino- und Kulturverein im nächsten Jahr mit mehreren Open-Air-Kinoabenden in das Stadtjubiläum einzubringen. Vorgesehen ist ein Classic-Open-Air mit Filmen an ungewöhnlichen Plätzen. Als Beispiel werden die "West-Side-Story", die auf einem Platz in der Ringstraßensiedlung gezeigt werden könnte, der Film "Easy Rider", für den das Ihm-Gelände angedacht ist, da dort der Motorradstammtisch "Rotte 54" zuhause ist, sowie der Film "Kick it like Beckham", den man sich auf dem Freisportgelände vorstellen kann, genannt. Zur Realisierung des Kino-Traums soll außerdem der Kinosaal bespielt werden, der für diesen Zweck zunächst noch etwas hergerichtet werden soll.

Artikel: Echo

Raunheimer Kino rückt näher

Lichtspielhaus: Vereinsgründung am 14. Juli – Resart-Ihm-Gelände als Wunschstandort
leer

RAUNHEIM. Die Initiative „Raunheim braucht ein Kino“ wird sich in zwei Wochen als Verein gründen. Das wurde am Dienstag auf einem Treffen im Kinosaal/Stadtzentrum beschlossen. Die Vereinsgründung ist am Dienstag (14.) im Anglerheim in der Anton-Flettner-Straße. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mit der Vereinsgründung soll das Ziel, in Raunheim einen Platz für ein neues Lichtspielhaus zu finden, rechtlich abgesichert werden, sagt Initiator Michael Kapp. Bei den bisherigen drei Treffen hätten sich Mitstreiter gefunden und Ideen ausgetauscht. Es habe sich herauskristallisiert, dass ein harter Kern von zehn Personen bereit sei, Verantwortung zu übernehmen.

Ein Vorschlag für einen Vorsitzenden läge noch nicht vor. Es ist möglich, dass Kapp dieses Amt selbst übernimmt. Er würde aber gerne einem anderen Mitglied den Vortritt lassen.

Ziel der Initiative ist, auf dem Resart-Ihm-Gelände, das die Stadt für Gewerbeansiedlungen erworben hat, einen Kinosaal einzurichten. Dort sollen anspruchsvolle Filme gezeigt werden. In welchem Zeitraum zu Vorstellungen eingeladen werden soll, ist noch offen. Geklärt werden muss auch, ob eventuell ein kommerzieller Betreiber den Kinosaal führt und der Verein als Träger auftritt oder ob andere Modelle möglich sind. Auf dem Ihm-Gelände sollen nicht nur Filmfans auf ihre Kosten kommen, sondern auch andere kulturelle Veranstaltungen geboten werden. Erstes Ziel nach der Vereinsgründung ist, ein Konzept zu entwickeln, das der Stadt vorgestellt werden soll. Der Verein strebt ein Gespräch mit dem Bürgermeister an.

Der Kinosaal soll als Übergangslösung genutzt werden. Bei einer Begehung mit einem städtischen Mitarbeiter soll geklärt werden, wie der Saal aufgepeppt werden kann. Die Initiative denkt an Filmplakate und Lichtschleifen. Offen ist auch, mit welchem Equipment die Filme gezeigt werden, da im Kinosaal keine technische Ausstattung vorhanden ist.

Am 31. Oktober will der Verein mit einer Eröffnungsparty durchstarten. Für 2010 seien dann fünf bis sechs Open-Air-Kinovorstellungen vorgesehen. Auf verschiedenen Plätzen sollen themenbezogene Filme vorgestellt werden, unter anderem in der Ringstraßensiedlung die „West-Side-Story“, an der Freisportanlage „Kick it like Beckham“ und auf dem Resart-Ihm-Gelände mit dem dort beheimateten Motorradstammtisch Rotte 54 „Easy Rider“.

rko
3.7.2009

Artikel: Rüsselsheimer Echo

Raunheimer Kino rückt näher

Lichtspielhaus: Vereinsgründung am 14. Juli – Resart-Ihm-Gelände als Wunschstandort
leer

RAUNHEIM. Die Initiative „Raunheim braucht ein Kino“ wird sich in zwei Wochen als Verein gründen. Das wurde am Dienstag auf einem Treffen im Kinosaal/Stadtzentrum beschlossen. Die Vereinsgründung ist am Dienstag (14.) im Anglerheim in der Anton-Flettner-Straße. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Mit der Vereinsgründung soll das Ziel, in Raunheim einen Platz für ein neues Lichtspielhaus zu finden, rechtlich abgesichert werden, sagt Initiator Michael Kapp. Bei den bisherigen drei Treffen hätten sich Mitstreiter gefunden und Ideen ausgetauscht. Es habe sich herauskristallisiert, dass ein harter Kern von zehn Personen bereit sei, Verantwortung zu übernehmen.

Ein Vorschlag für einen Vorsitzenden läge noch nicht vor. Es ist möglich, dass Kapp dieses Amt selbst übernimmt. Er würde aber gerne einem anderen Mitglied den Vortritt lassen.

Ziel der Initiative ist, auf dem Resart-Ihm-Gelände, das die Stadt für Gewerbeansiedlungen erworben hat, einen Kinosaal einzurichten. Dort sollen anspruchsvolle Filme gezeigt werden. In welchem Zeitraum zu Vorstellungen eingeladen werden soll, ist noch offen. Geklärt werden muss auch, ob eventuell ein kommerzieller Betreiber den Kinosaal führt und der Verein als Träger auftritt oder ob andere Modelle möglich sind. Auf dem Ihm-Gelände sollen nicht nur Filmfans auf ihre Kosten kommen, sondern auch andere kulturelle Veranstaltungen geboten werden. Erstes Ziel nach der Vereinsgründung ist, ein Konzept zu entwickeln, das der Stadt vorgestellt werden soll. Der Verein strebt ein Gespräch mit dem Bürgermeister an.

Der Kinosaal soll als Übergangslösung genutzt werden. Bei einer Begehung mit einem städtischen Mitarbeiter soll geklärt werden, wie der Saal aufgepeppt werden kann. Die Initiative denkt an Filmplakate und Lichtschleifen. Offen ist auch, mit welchem Equipment die Filme gezeigt werden, da im Kinosaal keine technische Ausstattung vorhanden ist.

Am 31. Oktober will der Verein mit einer Eröffnungsparty durchstarten. Für 2010 seien dann fünf bis sechs Open-Air-Kinovorstellungen vorgesehen. Auf verschiedenen Plätzen sollen themenbezogene Filme vorgestellt werden, unter anderem in der Ringstraßensiedlung die „West-Side-Story“, an der Freisportanlage „Kick it like Beckham“ und auf dem Resart-Ihm-Gelände mit dem dort beheimateten Motorradstammtisch Rotte 54 „Easy Rider“.

rko
3.7.2009