Mittwoch, 8. Juli 2009

In mehreren Schritten planen

Zum Treffen mit dem Bauamtsleiter der Stadt kam am heutigen Mittwoch überraschenderweise noch viel zusätzliche Prominenz zum und ins Gespräch. Für die Kinobegeisterten war der Kontakt mit der Stadt und dem Bauamt schon seit längerem geplant - heute wurde dieser Plan im Kinosaal in die Tat umgesetzt.

Für die erste Veranstaltung am 31. Oktober 2009 will die Initiative klären, inwieweit der Saal ausgeschmückt werden darf. Konkrete Ideen schwirrten bereits in der Luft: Filmplakate an den Wänden und Lichtschläuche sollen die Atmosphäre im Kinosaal deutlich steigern.

Doch zunächst standen einige Fragen noch ungeklärt im Raum: Mit was für einer Unterstützung aus städtischer Sicht könnte die Kino- und Kulturinitiative rechnen?
Würde sich die Aufwertung überhaupt nachhaltig lohnen, wenn der Kinosaal mitsamt des Stadtzentrums irgendwann abgerissen werden könnten?

Der Bauamtsleiter sprach zunächst davon, das Stadtzentrum "weiterhin zu nutzen und aufzuwerten." Bürgermeister Thomas Jühe wollte sich nicht auf eine konkrete Antwort festnageln lassen, die es wohl auch noch nicht gibt. Er erklärte seine Intention anders. Die Umgestaltung müsse in mehreren Schritten verlaufen:

In der ersten Phase werden kleine bauliche Veränderungen umgesetzt, die die Attraktivität und die technische Ausstattung steigern werden, für den Fall eines Abrisses aber vertretbar sind (besonders im finanziellen Rahmen - logisch!). Die technische Aufrüstung des Kinosaals ist von essentieller Bedeutung für die Initiative.

In einer zweiten Phase können Veränderungen durchgesetzt werden, die im Falle eines Abrisses auch mitgenommen werden können.

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