Dienstag, 8. Juni 2010

Rezension: Daybreakers

Was habe ich mich auf folgende Film-Idee gefreut!
Stellt euch vor, dass die Erde im Jahr 2019 nur von Vampiren bevölkert und die Menschheit eine gejagte Minderheit ist, die als Nahrungsquelle dient. Es ist eine verzweifelte Welt, in der die Nahrung immer knapper wird, Menschen wie Tiere ausgebeutet werden und eine komplett neue Gesellschaftskultur entstanden ist.
Diese Utopie wird in dem neuen Horror-/Thriller-Film "Daybreaker" beschrieben, der derzeit in den Kinos anläuft. Interessant wird das Hungerproblem vor allem dadurch, dass Vampire nur Menschenblut vertragen und nach längerem Entzug mit absolutem Kontrollverlust reagieren ... ;O)
Der Film beschreibt das Leben des Humanologen Edward (wunderbar gespielt von Ethan Hawke), der auf der Suche nach einem Alternativstoff ist und nicht mit seiner Welt zurechtkommt.
Leider driftet der Film zum Schluss stark ab und aus einer gelungenen Idee wird ein eher mittelmäßiger Thriller. Schade, denn "Daybreaker" ist recht bildgewaltig, wenn auch die Musik ab und an grottig ist (dramatische Monumentalmusik, während Edward in der Aufzug steigt *räusper*).

Insgesamt: Nett, mehr aber auch nicht. Wieder einmal ein Film, der eine spannende Idee nur mäßig umsetzen kann. Aber dennoch macht es Spaß, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Was meint ihr - würde unsere Welt noch ganz normal weitergehen, wenn ihr ewig leben würdet?

1 Kommentar:

  1. Vampirfilm mit der Hauptrolle "Edward"- das kommt mir irgendwie bekannt vor=)

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